In den vergangenen Wochen häufen sich die Fälle bei denen in Asien, Europa und den USA Apple-ID-Konten mit Hilfe geklauter iPhones übernommen wurden. Wie das Wall Street Journal berichtet, räumen Diebe dabei neben Bankkonten auch weitere Finanz-Apps leer, die sich auf dem Gerät des Users befinden.
Wie ist das möglich?
Der Schlüssel zu den Daten ist der iPhone-PIN des Smartphones. Der PIN ist ausreichend um das Passwort einer Apple-ID zurückzusetzen und damit auf alle auf dem iPhone vorhandenen Daten zuzugreifen. Der PIN der standardmäßig 6 Stellen hat und aus Zahlen besteht stellt somit ein leichtes Einfallstor dar.
In einigen Berichten ist davon die Rede, dass es den betroffenen Benutzern anschließend nicht mehr gelungen ist die Konten zurückzubekommen. Sie verloren dabei teils private Daten wie Fotos, Notizen und Kontakte sowie auch im schlimmsten Fall wichtige Bankdaten.
Apple schrieb in einem entsprechenden Bericht die Vorfälle sehr ernst zu nehmen und die Schutzmaßnahmen künftig deutlich zu verbessern.
Wie kann man sich schützen?
Um sich besser zu schützen sollte der PIN mindestens aus sechs Stellen bestehen und zugleich alphanumerisch (aus Buchstaben und Zahlen bestehen). Zugleich sollte der PIN sich von anderen Passwörtern/PINS unterscheiden und nicht identisch zu anderen sein.
Gleichzeitig sollte der PIN nirgends schriftlich in den Notizen oder auf Bildern festgehalten werden.
Schon von iOS 16.4 gehört? Dieser Beitrag könnte interessant sein:
Apple iOS 16.4-Beta-Version - die neusten Funktionen!